Am 18. Mai, mit dem ersten Weltcup-Rennen in Lazinov, Tschechien, wurde die internationale Quadrathlon-Saison 2019 gestartet. Die Organisation durch Pavel Knitl und seinem Team war – wie in den Vorjahren immer – wieder außerordentlich gut. Viele freiwillige Helfer, Rettungspersonal, die örtliche Polizei und Feuerwehrleute sicherten die Strecken für die Quadrathleten während des Wettkampfes und sorgten für Erfrischungen während und nach dem Rennen. Sie konnten es sogar schaffen, die Wetterbedingungen für den Renntag nach einer mehrwöchigem Schlecht- und Kaltwetterperiode in der Region zu verbessern. Am Start waren neben dem Heimatland auch Athleten aus Ungarn, Polen, Italien und Deutschland. Dank des wärmeren Wetters und des 1-stündig verzögerten Starts überschritt die Wassertemperatur den Minimalbedarf von 13 Grad (13,4°C), so dass auch das Schwimmen (etwas verkürzt) bewältigt werden konnte.
Bei den Damen führten Susanne Walter (GER) und Fanni Bodolai (HUN) das Rennen Kopf an Kopf an, bis zum Lauf, wo sie in der ersten Runde die Strecke unfreiwillig abkürzten und deshalb disqualifiziert wurden. So konnten die jungen Verfolger die Podiumsplätze erringen. Magdaléna Koberová (CZE) gewann am Ende Gold, Kata Balázs (HUN) Silber und Radka Štýbnarová (CZE) die Bronzemedaille.
Bei den Herren übernahm erwartungsgemäß Tomáš Svoboda (CZE) – der kürzlich den 6. Platz in der Aquathlon-Weltmeisterschaft in Portugal gewann – die Führung beim Schwimmen. In der Verfolgergruppe lagen 1 Minute zurück Leoš Roušavý (CZE), Ferenc Csima (HUN) und David Kotrč (CZE, erstmals Einzelstarter, in den Vorjahren gewann er viele Rennen in der Staffel als Kajakfahrer), die Kopf an Kopf aus dem Wasser kamen. Während der hügeligen Radstrecke zeigte Roušavý seine Stärke in dieser Disziplin und schloss die Lücke mit einigen Sekunden zu Svoboda und baute fast 1 Minute Abstand zur Verfolgergruppe auf. Während der Kajakfahrt überholten Csima und Kotrč Roušavý an der ersten Wendeboje, wo Roušavý im Seitenwind kenterte und Zeit verlor, während er wieder zurück ins Kajak stieg. Csima überholte sogar Svoboda bei der letzten Boje und hatte nach dem Kajakfahren 40 Sekunden Vorsprung. Diese Führung reichte aber nur für den ersten Laufkilometer, denn auch in dieser Disziplin zeigte Svoboda seine Stärke und gewann das Rennen mit mehr als 3 Minuten Differenz. Csima konnte den zweiten Platz halten und Kotrč wurde Dritter, Roušavý belegte den vierten Platz.
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by Czech outdoor tour
Ergebnisse
1. Tomáš Svoboda (CZE) | 1:22:04 |
2. Ferenc Csima (HUN) | 1:25:45 |
3. David Kotrč (CZE) | 1:26:45 |
4. Leoš Roušavý (CZE) | 1:28:01 |
5. Szymon Rekawik (POL) | 1:32:12 |
Frauen
1. Magdaléna Koberová (CZE) | 1:48:50 |
2. Kata Balázs (HUN) | 1:54:48 |
3. Radka Štýbnarová (CZE) | 2:02:34 |